Hier entsteht eine Sammlung von Informationen und leckeren Rezepten rund um das Gemüse, welches wir über das Jahr in unserer solidarischen Landwirtschaft anbauen und geniessen dürfen.

Sonntag, 14. Oktober 2012

Steckrübe


Die Steckrübe ist ein typisches Wintergemüse. Durch die enthaltenen Senföle wirken sie entzündungshemmend auf den Magen-Darmtrakt. Sie enthält Kalzium, Kalium, Niacin und die Vitamine A, B1, B2 und C und viel Zucker (Traubenzucker). Trotz des Energie spendenden Traubenzuckers enthält sie nur wenig Kalorien.

Sie eignen sich für Suppen, Eintöpfe, Gemüsepfannen, Aufstriche oder können kross gebraten werden (als Pommes, Rösti oder Puffer).Abmelden

Lagerung:
Im Gemüsefach hält sie sich bis zu 10 Tagen, danach verliert sie an Geschmack.
Geschnitten und blanchiert hält sie sich im Gefrierschrank ca. 6 Monate. 

Rezepte:

Hier Links zu unseren Steckrübenrezepten:


Hier ein paar Links zu anderen Rezeptseiten

Samstag, 6. Oktober 2012

Rote Bete

Bei Rote Bete scheiden sich die Geister. Manche sagen, sie schmecken erdig. Bei unseren kann ich das aber nicht feststellen.

Sie enthalten viel Vitamin B, Kalium, Eisen und Folsäure.


Man kann sie roh in Salat essen oder kochen (Blätter und Rübe), die Blätter dünsten oder in Smoothies verwenden oder auch die Rübe entsaften und den Saft trinken (allein oder in einem Gemüsesaft). Sie lassen sich auch gut einkochen und dann in den Salat dazu geben oder so als "Antipasti" dazu essen.


Rezepte


Borschtsch

Borschtsch ist eine Rote Bete-Suppe. Derzeit ganz praktisch, dass darin auch gleich der Weißkohl und ein paar Karotten verarbeitet werden können.

Es gibt die verschiedensten Rezepte mit unterschiedlichen Zutaten (z.B. auch mit Kartoffeln oder Lauch). Hier ein recht einfaches, was ich schon gekocht habe. Es ist für 4 Personen.


Zutaten:

1 kg rote Bete, 2 Zwiebeln, 2 Karotten, 300 g Weißkohl, 1,5 l Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, Schmand oder Cocos-Sahne, Petersilie, 2-3 EL Garam Masala, 2 EL Zucker, 2 EL Essig, 100 g Butter oder Margarine

Zubereitung:

Rote Bete schälen (Ich öle mir dazu vorher die Finger mit Sonnenblumenöl ein, dann kriege ich die rote Farbe gut wieder ab). 800 g in Stifte schneiden (ggf. erst dick hobeln und dann die Scheiben in Stifte schneiden), 200 g Rote Bete und die Karotten in kleine Stücke raspeln. Weißkohl hobeln.

Zwiebeln in Ringe schneiden und in der Butter glasig braten. Die Rote Bete-Stifte dazu geben und 5 mit anschwitzen. Dann die Gemüsebrühe, die Karotten, Zucker und Essig dazu und 30 Minuten kochen. Dann den Weißkohl und die Rote Bete-Raspel noch 10-20 Minuten dazu geben. Mit Salz, Pfeffer und Garam Masala abschmecken.


Auf den Teller geben und dann Schmand oder Cocos-Sahne drauf geben und mit Petersilie dekorieren.

Würzige Rote Bete-Suppe

Dschorba - Würzige Rote Bete-Suppe mit Brot
- Tipp von Anna B. -

Hier werden die Rote-Bete-Blätter und -Stiele mitverarbeitet! Ich hatte das Rezept etwas abgeändert: anstatt Sauerkrautsaft habe ich etwas Essig genommen (ganz wenig!) und weil es schneller geht: Passierte Tomaten aus dem Glas. Eine leckere sommerliche Suppe mit Solawi-Gemüse und Solawi-Dill!
http://www.kuechengoetter.de/rezepte/Suppen/Dschorba-6895.html

Sonntag, 30. September 2012

Tomatensauce und - Dip

Im Sommer hatten wir so viel Tomaten der verschiedensten Sorten, dass ich mit dem Essen gar nicht mehr hinterher kam. Also habe ich sie zu Sauce oder Pesto verarbeitet, der sich länger hält.

Tomatensauce auf Vorrat
Die Sauce lässt sich dann gut für Nudelsauce oder Lasagne nutzen. Der Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt. Du kannst eine einfache Nudelsauce machen und konservieren und diese dann bei der Verarbeitung je nach Gericht verfeinern (z.B. mit Kokosmilch, Garam Masala, Frischkäse, Balsamico-Essig......).

Vorbereitung:
Da die Haut der Tomaten bei den gekochten Tomaten etwas härter ist, sollte diese vor der Verarbeitung entfernt werden. Bei den Cocktailtomaten hab ich mir das aber erspart und die einfach im Mixer mit gemixt oder die oben schwimmenden Häutchen abgefischt. Wer die Sauce nicht mixt sondern durch ein Sieb streicht, kann sich das Enthäuten ggf. auch sparen.

Tomaten unten kreuzweise einschneiden und oben den Strunk raus machen. Kurz in kochendes Wasser und dann in Eiswasser geben und enthäuten. Dann in kleine Stücke schneiden. Hier ein Video dazu: http://www.youtube.com/watch?v=SKk8LOUocJk.

Einfache Tomatensauce
Zwiebeln, Frühlingszwiebeln und ggf. Knoblauch in der geölten Pfanne anschwitzen. Dann die Tomaten und die Gewürze dazu geben (Basilikum, Salz und Pfeffer, ggf. eine Kräutermischung) und alles aufkochen lassen.

Dann in heiss ausgespülte Gläser geben, oben drauf noch ein wenig Olivenöl, Deckel drauf und  das Glas mit der heissen Füllung umdrehen und einige Minuten so stehen lassen damit ein Vakuum entsteht und der Inhalt länger haltbar ist.


Tomatendip
Hier das Rezept vom Tomatendip vom Großraumentdeckertag 2013.

200 g Tomaten mit Haut mixen (möglichst süße und aromatische Tomaten wie unsere Solawi-Tomaten), gekörnte Brühe oder Salz und Pfeffer, 2 EL Ölivenöl und Basilikum oder Schnittlauch dazu geben und mixen. Erstaunlicherweise wird der Mix recht sämig. Wer ihn noch etwas dicker mag, gibt noch 1-2 Esslöffel Sojamehl dazu und mixt dann weiter. Wer mag gibt noch etwas Süße dazu (Zucker, Honig, Ahornsirup etc.).

Der Dip kann zum Eintunken für Gemüse oder auch als Sauce für Salat, Nudeln, Gemüsepfannen etc. genutzt werden.

Samstag, 29. September 2012

Grünkohl

Wer glaubt, Grünkohl können man nur kochen und mit Bregenwurst und Kartoffeln servieren, der liegt falsch. Grünkohl schmeckt auch roh lecker in Salat oder gekocht als normale Gemüsebeimischung.

Er enthält viel Eiweiss, Kohlenhydrate, Vitamin C, Ballaststoffe und Vitamin A. Er hält sich im Gemüsefach ca. 2 Tage. Also am besten gleich waschen, putzen, klein schneiden und einfrieren, kochen oder zu Salat verarbeiten.

Linkssammlung:


Warenkunde:
http://www.kuechengoetter.de/rezepte/warenkunde/220500/Gruenkohl.html

Rezepte:

Fruchtiger Grünkohlsalat mit Cocktailtomaten

Lauwarmer Grünkohlsalat mit Kartoffelecken

Grünkohlsalat mit Äpfeln und Walnüssen

Mediteraner Grünkohl-Kartoffel-Auflauf

Grünkohlsuppe mit Kartoffeln


Paprika

Die Paprika gibt es in verschiedenen Farben und Sorten. Rote, gelbe und grüne sind wohl den meisten bekannt und gibt es im Laden zu kaufen. In unserer Solawi haben wir auch schon ganz zartgrüne Paprikas gehabt, eine Sorte, die ich im Laden noch nicht so gesehen habe.
Paprikas gehören zur Familie der Nachtschattengewächse. 

Die grünen schmecken herzhafter und etwas schärfer als die roten und gelben und sind gut für warme Gerichte. In Rohkostsalaten sollten diese nur in geringer Menge verwendet werden. Zu herzhaften Salaten passt ihr kräftiger Geschmack wieder ganz gut.
Die gelben und roten sind etwas süßer und schmecken roh besser als die grünen.

In den weissen inneren Wänden (Häute) in der Paprika und in den Kernen befindet sich Capsaicin, was den Schärfegrad bestimmt. Daher sollte man die Häute und Kerne entfernen.

Die äüssere Haut kann mitgegessen werden. Nur bei Suppen oder bei gegrillter Paprika sollte man die Haut entfernen (bei Suppern vorher, bei gegrillter Paprika dann die schwarz gebrannte Haut nach dem Grillen)

Ich habe mir mittlerweise folgende Verarbeitungsart angewöhnt:
Quer hinlegen und Deckel und Unterseite abschneiden. Dann von oben das Innenleben, also Kerne und die weissen Häutchen, entfernen (z.B. mit dem Messer einmal rundum gehen). So gehen die Kerne gut raus. Dann erst die Paprika klein schneiden. Den Boden klein schneiden, beim Deckel um den Strunk herum schneiden und den Rand mit schneiden.

Die andere Methode wäre die in diesem Video gezeigte. So hab ich das früher auch gemacht, aber die neue Methode scheint mir effektiver.

Rezepte:

Nudelsauce
Wer viel Paprika zu verarbeiten hat und gerne Nudel isst, kann sie zu Nudelsauce verarbeiten.

3 Paprika, 1 Zwiebel, 3 Frühlingszwiebeln, 1 Knoblauch, 1 EL Olivenöl, 1/2 Chilishote, 1 Dose Tomatenmark, 1 EL Basilikum, 1 EL Thymian, 1 EL Oregano, 2 EL Sahne, 125 ml Milch, Salz und Pfeffer

Frühlingszwiebeln in kleine Ringe schneiden. Zwiebel und Knoblauch fein hacken, Paprika von Häuten und Kernen befreien und in Würfel oder Streifen schneiden. Olivenöl in der Pfanne erhitzen, Zwiebeln, Paprika und  Knoblauch in der Pfanne anschwitzen. Die halbe Chilischote häuten und entkernen und in feine Streifen schneiden und dazu geben. 

Dann Tomatenmark, Gemüsebrühe und Kräuter dazugeben. Mit Pfeffer und Salz würzen. Die Pasta Sauce ca. 5 Minuten einkochen lassen, bis sie etwas eindickt. Sahne und Milch zufügen und unterrühren. 


Dienstag, 25. September 2012

Hokkaido-Kürbis

Heute geht es um den leckeren, orange-leuchtenden Hokkaido-Kürbis. Bitte nicht für Halloween benutzen, denn der ist wirklich lecker zum Braten, als Suppe, als Gemüse, klein geraspelt auch roh in Salat.

Rezepte:

Links:




Von Mitgliedern eingesandte Rezepte:

Ofen-Hokkaido mit Zwetschgenmus und frischen Rosmarinzweigen
an süß-saurer Kürbiskernsauce (...rohköstlich!), eingesandt von Karen B.

1 mittelgroßer Hokkaido-Kürbis, 1 Bund frischer Rosmarin, Zwetschgenmus (nach Möglichkeit selbstgemachtes!!), Sonnenblumenöl für das Backblech, Kristall- oder Meersalz

Sauce:
2 kleine Äpfel, 1 Banane, 8 - 9 getrocknete Jackfrucht- oder Papaya-Stückchen, Saft einer halben Zitrone, 2 cm von der Zitronenschale, 1 Eßl. Mandel- oder Haselnussöl (kaltgepresst, z.B. Bodensee-Ölmühle), 1 Tasse Wasser

Den Kürbis waschen, halbieren und in 1 – 2 cm dicke Scheiben schneiden. Die Kerne und das gesamte „Innenleben“ aus den Kürbisscheiben entfernen und in einer Schale aufbewahren (für die Kürbiskernsauce). Die Scheiben auf ein mit Sonnenblumenöl eingefettetes Backblech legen und leicht mit Salz bestreuen, mit Pflaumenmus bestreichen und je ein Stück Rosmarinzweig auflegen und leicht andrücken. 20 Minuten im Ofen bei 200 °C backen.

Für die süß-saure Kürbiskernsauce die aufbewahrten Kürbiskerne (zusammen mit dem gesamten „Innenleben“ des Kürbis ) in den Vitamix geben. Die vom Kerngehäuse befreiten Äpfel, die abgeschälte Banane, das Stückchen Zitronenschale und die Jackfrucht-Stückchen dazugeben. Mandelöl, Zitronensaft und Wasser darübergießen und alles zusammen ca. 50 – 60 Sekunden auf höchster Stufe mixen. Probieren, ob die Kürbiskerne gut vermixt sind, sonst noch ein wenig länger mixen.

Die herrlich-gelbe Kürbiskernsauce in einer Sauciere anrichten und mit einigen Rosmarinblättchen dekorieren.

Dazu passen Kartoffeln oder Basmati-Reis und ein bunter Salat.

Guten Appetit!

Karen B.

Chinakohl

Heute gab es das erste Mal Chinakohl. Lecker. Der ist lecker so als Salat oder als Kimchi (fermentierter Chinakohl in scharf). Daher kommt dann gleich das Rezept.

Kimchi
Kimchi ist ein traditionelles Gericht aus Korea. Es gibt verschiedene Rezepte dafür, hier eine vegetarische Variante. Schön finde ich an dem Rezept für uns, dass gleich vier Gemüsesorten aus der Lieferung verarbeitet werden können und dass er sich länger hält.

Hier eine gute Beschreibung auch der gesundheitlichen Wirkungen von Kimchi.

1 Chinakohl, 1-2 Esslöffel rotes Peperoni- oder Chilli-Pulver, 2 Möhren, 1 Porree oder 2 Lauchzwiebeln, 1 Rettich, 4 Knoblauchzehen, 1 EL Ingwer, Salz, 1 Teel. Zucker, ggf. 2-3 EL Soja- oder Fischsauce.

Die Salatblätter in kleine Stücke schneiden und 1/2 Tag in Salzwasser (5-7 EL auf 1 Liter) einlegen. Dann waschen, das Wasser über einem Sieb ausdrücken und abtropfen lassen. Knoblauchzehen und Ingwer klein schneiden.
Das klein geschnittene Gemüse mit den Gewürzen vermengen, am Besten mit den Händen kräftig einkneten und in ein verschließbares Glas geben. Das Kimchi soll scharf schmecken.

Hier setzt dann die Milchsäuregärung ein. Dies ausserhalb des Kühlschranks 3-4 Tage stehen lassen. Danach ab in den Kühlschrank. Gekühlt und ungeöffnet hält es sich Monate.

Hier eine bebilderte Anleitung. Sie ist zwar auf englisch aber hier kam es mir auf die Bilder an, damit Du eine Idee hast, wie das dann aussehen sollte.

Rezeptelinks:







Dienstag, 18. September 2012

Weiss- und Rotkohl

Ja, es wird Herbst und so gibt es schon Weiss- und Rotkohl vom Feld. Und wir haben einigen davon.

Den zu beschreiben lohnt wahrscheinlich nicht, oder kennt jemand keinen Rotkohl?

Für Rot- und Weisskohl brauchen wir sicherlich einige Rezepte, denn den wird es im Herbst und Winter öfter geben.

Hier ein Video wie man den Kohl schneidet und verarbeitet und rechts findest Du no.ch ein paar Videos: http://www.kuechengoetter.de/video/Kuechenpraxisvideos-16025/Weisskohl-richtig-putzen-und-verarbeiten-16136.html

Lagerung und Haltbarmachung

Weisskohl hält sich längere Zeit in einem dunklen und kühlen Raum.
Zur Haltbarmachung kannst Du aus dem Weißkohl z.B. Sauerkraut machen oder ihn klein schneiden, 2 Minuten in Salzwasser blanchieren und dann einfrieren oder ihn einlegen (z.B. nach diesem Rezept). Hier ein Rezept zum Einkochen von Rotkohl. Dieses Rotkohlrezept ist bebildert und enthält viele Gewürze und Äpfel und keinen Weinessig. Sehr lecker.

Rezepte

Weisskohl-Karotten-Pfanne thailändischer Art, selbst kreiert von Monika K

knusprige Seitan-Weisskohl-Frikadellen, selbst kreiert von Monika K


Milchsaurer Rot- bzw. Weißkohlsalat, Idee von Monika K

Eines meiner Lieblingsrezepte ist Kimchi (süß-sauer eingelegter Chinakohl). Dieser ist gesund und lecker dazu und hält sich einige Tage im Kühlschrank. Da wir im Winter mehr Rot- und Weißkohl als Chinakohl haben, habe ich dasselbe Rezept mit Rot- und Weißkohl ausprobiert und es hat tatsächlich funktioniert und ist sehr lecker und schmeckt anders als mein bisheriger Kohlsalat.

Ich habe den Kohl allerdings sicherheitshalber drei Tage in Salzwasser eingelegt, weil der mir doch etwas zäher erschien als der Chinakohl.


Kohlroularden, selbst kreiert von Monika K.

Sucht Euch Kohl aus bei dem die Blätter groß genug aber nicht zu groß und dick sind. Das Rezept ist für 8 große Roularden. Zu den Roularden könnt Ihr Reis oder Kartoffeln essen.

8 Kohlblätter, 100 Sojageschnetzeltes (oder auch Mett, dann aber ggf. eine andere Menge), 1 Tasse Reis, Salz, Brühe, Pfeffer, 1 EL Sojasauce (Teriaky, Tamari oder "normale"), 2 Zwiebeln, Bindfaden oder Roulardenspieße, 1-2 Eier, Öl zum Braten.

Den Reis mit 2,5 Tassen Wasser und etwas Salz ca. 20 Minuten kochen. Das Sojageschnetzelte in heisser Brühe und EL Sojasauce ca. 20 Minuten einweichen.

In der Zwischenzeit die Rothkohlblätter kurz in Salzwasser blanchieren, dann den Strunk oben und unten vorsichtig waagerecht schneiden ohne das Blatt zu zerstören. Der dicke Strunk verhindert sonst das Wickeln der Roularde. Die Rotkohlblätter trocken tupfen und auf einen Teller legen.

Zwiebeln würfeln und in der Pfanne anbraten. Dann den gekochten Reis, das eingeweichte Sojageschnetzelte, die Zwiebeln und das Ei/die Eier zu einer Masse zusammenmischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Wer mag kann natürlich noch weitere Gewürze hinzutun (Chili, Kräuter, Garam Masals). Wichtig ist aber dass der Pfeffer gut durchkommt.

Dann ein paar Eßlöffel (je nach Größe des Kohlblattes) auf das Kohlblatt geben, unten einmal einknicken, rechts und links die Seiten einklappe und feste zusammenwickeln. Dann den Bindfaden oder die Roulardenklammern drum rum.

Pfanne ölen und Roularden anbraten. Dann 1 Tasse Wasser zugeben und kochen lassen. Fertig.

Orangen-Rotkohl-Salat, asiatisch 
http://diemichiko.wordpress.com/2012/01/11/orangen-rotkohlsalat-asiatisch/

Rotkohlsalat, eingesandt von Isabelle J..
Für sechs Personen

1 Kopf Rotkohl, 1 große Zwiebel, 5 - 6 Knoblauchzehen, 120 ml Zitronensaft, 180 ml Olivenöl, 
1 EL Salz, 1 EL Dijon-Senf, schwarzer Pfeffer

Rotkohl fein hobeln, Zwiebel hacken und Knofi pressen oder fein hacken und damit vermischen. Dann Zitronensaft, Olivenöl, Senf, Salz und Pfeffer im Kochtopf erwärmen und heiß auf den
Kohl gießen. Alles sofort sorgfältig mit den Händen kneten und dann ziehen lassen, am Besten über Nacht.

Rumbledethums, ein typisches englisches Rezept, eingesandt von Florian H.

600 g Kartoffeln, 450 g Rotkohl, 250 g Cheddar, gerieben (auch gerne mehr), 1 große Zwiebel
Butter, Salz, Pfeffer und Muskatnuss (frisch gemahlen)

Kartoffeln kochen, abgiessen, abtropfen lassen, mit einer Gabel grob zerdrücken.
Backofen auf 180 Grad vorheizen. 
Butter erhitzen, Zwiebel in dünne Streifen geschnitten hinzufügen, bei niedriger Hitze 10 min bräunen.
Kohl feingehackt hinzufügen, unter Rühren 5 min anbraten.
Kartoffeln untermischen, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
3 Esslöffel Cheddar unterrühren.
In eine gebutterte Auflaufform füllen, mit dem Cheddar überstreuen.
Im Backofen ca. 20 Minuten überbacken.

Schmeckt so gut wie der Name verspricht.
Guten Appetit! 


Leckere süßliche Rotkohl-Pfanne (für 1-2 Personen)

½ kleiner Rotkohl oder ¼ großer Rotkohl, Öl für die Pfanne (z.B. Sonnenblumenöl), Kümmel
1 kleine Zwiebel, ½ schwarzer Rettich, 1 Handvoll Rosinen, Tamari, Balsamico-Essig, Anis, Ingwer, Nelken, ½ Apfel, 4-5 Frühlingszwiebeln, Variante: 2 Scheiben Räuchertofu

Den Rotkohl 3x längs und dann quer in feine Streifen schneiden. Öl in der Pfanne erhitzen, den Rotkohl hineingeben und ein wenig Kümmel hinzufügen. Die Zwiebel gewürfelt und den schwarzen Rettich in sehr feinen Streifen hinzugeben. Die Rosinen und je ein Spritzer Tamari und Balsamico-Essig dazugeben und bei Bedarf etwas Wasser.

Mit Anispulver, Ingwer (Pulver oder frisch) und einigen Nelken würzen. Schmoren lassen, bis der Rotkohl weich geworden ist. In der Zwischenzeit den halben Apfel und die Frühlingszwiebeln kleinschneiden.

Wenn der Rotkohl genug gegart ist, einfach die Apfelstückchen und Frühlingszwiebeln darunterrühren, dabei den Herd schon ausschalten, so dass diese nur noch schwach durch die Nachhitze mitgegart bzw. nur erwärmt werden.

(Variante: Man kann zur Abwechslung das Gericht auch noch mit 2 Scheiben in kleine Würfel geschnittenen Räuchertofu abrunden.)

Dazu passt sehr lecker ein gegarter Maiskolben und vorweg ein „Cerbiatta“-Salat (der mit den langen Blättern den wir schon öfter erhalten haben) mit Tomaten und Sonnenblumenkernen. 
Dressing: 3 EL kaltgepresstes Olivenöl, 2 TL Balsamico-Essig, ½ TL Senf, ½ TL veganes Pesto (und – falls vorhanden – ½ TL unpasteurisiertes Miso) mit 2 TL Wasser anrühren.

Guten Appetit wünscht Karen B.!

Pürierte Rotkohlsuppe, eingesandt von Jost W.
Ein feines Essen für den herbstlich-winterlichen Abend ;)

1 Kopf Rotkohl (ca. 700 g),1 rote Zwiebel (ca. 50 g), 1 Lorbeerblatt, 6 Gewürznelken, 300 g säuerliche Äpfel, 275 g frische Rote Bete, 30 g Butter oder Margarine, 1 L Instantbrühe, 2 Becher Creme fraiche (400 g), Salz, Pfeffer, 1 Bund Petersilie

Rotkohl in grobe Stücke schneiden und grob raspeln. Zwiebel schälen, 
einschneiden und das Lorbeerblatt in den Einschnitt stecken. Zwiebel mit 
Nelken spicken. Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in grobe Stücke 
schneiden. Rote Bete ebenfalls schälen, kurz waschen und in Stifte 
schneiden.

Alles zusammen im heißen Fett andünsten. Brühe angießen und zugedeckt 
ca. 60 Minuten garen. Danach portionsweise mit Creme fraiche pürieren 
(oder bei großem Topf alles auf einmal), erneut erhitzen und die Suppe 
abschmecken. Zum Schluss die fein gehackte Petersilie zugeben.

Donnerstag, 6. September 2012

Ufo-Kürbis

Einige durften dieses "ausserirdische" Gemüse schon geniessen, den Ufo-Kürbis oder Patisson oder Bischofs- oder Kaisermütze. Wer so viele Namen hat muss doch schmecken, oder?

Er ist ein Gartenkürbis, der von der Form her einem Ufo gleicht. Ja, und er ist essbar und kann nicht fliegen.

Ihr solltet Ihn aber bald verzehren, denn er ist als Sommerkürbis nicht lange lagerfähig.

Man kann ihn füllen, einlegen, zu Suppe verarbeiten oder als Beilage verwenden. Und selbst vor Marmelade, Brot und Kuchen macht er scheinbar nicht Halt.

Er ist fett- und kalorienarm und enthält viel Kalium. 

Durch seine geringe Größe braucht er nur 5 bis 10 Minuten zum Garen, ist also perfekt für die schnelle Küche. 

Der Kürbis hat zartes, weisses Fleisch und eine dünne "Schale". Diese kann sogar mitgegessen werden. Somit spart man sich bei den Rundungen das Schälen. 

Linksammlung:

Allgemeine Informationen:

Wikipedia ist hier noch unerwartet schweigsam. Vielleicht können wir den Beitrag ja demnächst ergänzen und wertvolle Hinweise über den Kürbis dort eintragen.



Rezepte:


http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/Frucht/Patisson-Rezepte.php


Ufo-Kürbis- und Kartoffelspalten aus dem Ofen

Backofen auf 180 Grad vorheizen.

Kürbis und Kartoffeln waschen. Den Kürbis halbieren und das Innenleben auslöffeln. Falls Ihr einen eigenen Dip herstellt, das Innenleben in den Mixer tun. Dann von oben in feine Streifen schneiden (ohne zu schälen). Die Kartoffeln halbieren und dann jede Hälfte in ca. sechs Spalten schneiden.

Backblech einfetten und die Spalten drauf legen. Dann zum Bestreichen eine Mischung aus Olivenöl, Salz, ggf. Knoblauch, Paprika oder was auch immer ihr das rein tun wollt, herstellen. Es gibt auch fertige Mischungen aus dem Bioladen für Kartoffelspalten z.B. mit Rosmarin. Die Mischung mit dem Teelöffel auf die Spalten streichen. Das Backblech für 20 Minuten in den Ofen stellen, ggf. am Ende noch 5 Minuten den Grill hinzuschalten.

Wer mag, kann noch einen Dip herstellen z.B. Kräuterquark oder ein fruchtiger Dip wie hier beschrieben:
In den Mixer mit dem Innenleben noch 1 Teel Olivenöl, fünf Feigen oder andere Früchte geben (z.B. Datteln), etwas Salz und etwas flüssige Süße rein geben (z.B. Honig, Agarvensirup, Reissirup) geben und alles mixen. Den Dip dann auf den Teller mit den Kürbis-/Kartoffelspalten geben.


Schwarzer Rettich

Es gab diese Woche zum ersten Mal schwarzen Rettich. So einige sind in der Geschenke-Kiste gelandet, denn was um Himmels Willen macht man mit schwarzem Rettich?



Mir kam gleich in den Sinn "Hustensaft". Höhle rein Schnitzen, Loch rein bohren auf ein Glas stellen und dann Zucker und das klein geschnittene Innenleben in die Höhle. Der leckere gesunde Saft läuft dann unten in das Glas.

Ich dachte "O.k. nehm ich den mal mit und gucke dann.". Was geht aber noch damit?

Man kann ihn kochen oder fein geschnitten in Salat verwenden. Wem das in rohem Zustand zu scharf ist, der kann ihn in Wasser einlegen oder mit Salz bestreuen, das nimmt die Schärfe ein wenig.

Ich hobel den z.B. in feine Scheiben und lasse die an der Luft trocknen. So richtig trocken kann man den dann wie Chips essen. Hab auch schon verschiedene "Gewürzmischungen" ausprobiert, die ich drüber gestreut habe vor dem Trocknen. Nur im Ofen trocknen geht nicht. Das wird dann leicht angebrannt.

Oder man schneidet ihn zu Schnitzeln und brät die dann in der Pfanne. Das schmeckt gar nicht nach Rettich, ist auch nicht mehr scharf.

Linksammlung:

Allgemeine Erklärungen
Die grundsätzliche Erklärung aus Wikipedia darf in dieser Liste natürlich auch nicht fehlen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Winter-Rettich

Und hier noch eine Erklärungsseite. http://www.docjones.de/wirkstoffe/schwarzer-rettich. Da steht sogar, er soll bei Verdauungsbeschwerden und Atemproblemen helfen.

Rezepteigenkreation:

Brutzelrettich mit Rotkohl




Nachdem ich nun diese schwarze Rübe zuhause liegen habe und einen Rotkohl dachte ich, ich verwende die gleich mal für mein erstes Solawi-Rezept.

Personenanzahl: 1 Person
Zutaten:
1 schwarze Rübe, 3 - 4 Blätter Rotkohl, 3 Kartoffeln, Salz, 1-2 EL bratfähiges Öl, 1 Teel Rosmarin, Gewürz (z.B. Garam Masala), Brühe, 1 Teel Apfelessig, wer mag noch 1 EL Hefeflocken.

Rübe schälen und in feine Scheiben schneiden. In einer Schale eine Mischung aus Öl und Salz machen und die Scheiben mind. 15 Minuten drin einlegen. Das Salz nimmt die Schärfe aus der Rübe. Wer es so scharf mag, sollte sie nicht einlegen. 

Achtung! Nur so viel Salz nehmen, dass das hinterher beim Braten nicht versalzen ist. Sonst beim Braten eher die Öl-Salzmischung nicht nehmen sondern separat würzen.





Rotkohlblätter waschen und den Strunk in der Mitte raus schneiden. Blätter falten und ca. 1 cm breite und 3 cm lange Streifen schneiden. Rothkohl in Brühe und 1 Teel Apfelessig kochen (mind. 20 Minuten).

Kartoffeln in kleine Stücke schneiden (so ähnlich wie den Rotkohl, Schale dran lassen oder vorher schälen).

Öl in der Pfanne erhitzen und die Kartoffeln und die Rüben inkl. Öl-Salzmischung scharf und knusprig anbraten. Rosmarin dazu geben.




Wenn die Kartoffeln und die Rüben braun angebraten sind und der Kohl durch ist, alles zusammenmischen und abschmecken. Wer mag kann auch noch Hefeflocken drunter mischen, das gibt nochmal ne andere Konsistenz und Sämigkeit.

Servieren und genießen. Guten Appetit.

Rezepte im Netz:


Hierdie vollständige Beschreibung des Hustensaft-Rezeptes. http://www.heilkraeuter.de/rezept/rettich-sirup.htm. Den Sirup kann man scheinbar auch bei Nierensteinen und Nierenschwäche nehmen. Also schon mal wieder was gelernt.


http://www.gemuesekiste.at/rezepte/rettich.html
http://www.diegemuesekiste.de/rez-rettich.htm
http://www.kochmeister.com/s/rettichsalat+schwarzer+rettich
http://www.kochbar.de/rezepte/schwarzer-rettich.html

Natürlich gibt es auf Chefkoch einige Rezepte dafür.
Der Rettich schein vielseitiger zu sein als gedacht: Salat, Suppe, Auflauf. Also mal schaun was das so wird.

http://www.chefkoch.de/rs/s0/schwarzer+rettich/Rezepte.html

Rettichsuppe http://www.bioland-zipf.de/mediapool/68/687727/data/Rezepte/Schwarzer-Rettich-Suppe.pdf